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Fünftes Spiel - Fünfter Sieg. Dieses Mal in Rot - steht den ®otzern auch gut.
Und das bei einem Gegner, der so unberechenbar anreiste. Viele hohe Niederlagen und dann zuletzt ein Sieg gegen Oschatz. Viele Fragezeichen und etwas Skepsis - gerade nach der längeren Ferienpause. Alles unbegründet, denn in diesem Spiel regierten die ®otzer. Eine klare Note 1.
Was für ein Novembertag. Frühling wäre die richtige Beschreibung. Und sie traf auch auf die ®otzer zu. Nach einigem Abtasten stellten sie klare Verhältnisse her. Sie setzten Torgau unter Druck, kamen aber nur zu einigen halbgewalkten Chancen. So musste ein "Gewaltakt" her, um in Führung zu gehen.
In der 9. Minute ging Marcel allein links durch und schoss in den kurzen Winkel ein.
1 zu 0. Das beflügelte das Team, gab ihm Sicherheit und die Chancen wurden besser.
In der 18. Minute war es wieder Marcel, der dieses Mal einen feinen Pass auf David spielte, der cool verwandelte.
Fünf Minuten später lief der Angriff über rechts.
Aber nicht nur das Kombinationsspiel lief ziemlich gut. Die ®otzer setzten den Gegner immer wieder sofort unter Druck - man nennt es wohl Pressing. Der Gegner wird zu Fehlern gezwungen. So geschehen und bestraft in der 25. Minute.
Torgaus Abwehrspieler muss von unserer rechten Seite zum Tormann spielen, aber nicht gut genug für den dazwischensprintenden Toni, der das 4 zu 0 machte. In der 29. Minute dann "bedankte" sich Toni.
Er setzte sich in der Mitte durch, aber schoss nicht selbst, sondern passte clever nach links auf Kenny, der am ausgespielten Tormann vorbei zum 5 zu 0 einschob. Damit ging es in die Halbzeit. Und es hätte gut und gerne auch 7 zu 0 stehen können, wenn einige Bälle nicht knapp oben rüber oder vorbei gegangen wären bzw. auch vom Torgauer Hüter weggefangen worden wären. Und der Torgauer Angriff? Bis dato ein laues Lüftchen.
Die ®otzer-Abwehr hatte alles im Griff.
®otzer-Benni wiederum musste sich nicht einmal strecken, spielte aber manchmal mit, weil seine Leute ihn anspielten oder ihm lang gespielte Bälle überließen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte man das Gefühl, dass der Gegner dieses Spiel doch noch nicht abgehakt hätte.
Es gab deutlich mehr Szenen in der ®otzer-Hälfte als in Runde Eins. Doch richtig Gefährliches wurde nicht daraus.
Und so stellte sich nach einiger Zeit das gewohnte Bild ein. Spiel auf ein Tor.
Immer mit vollem Kampf und vollem Einsatz. Zunächst aber mit mäßigem Erfolg. Das änderte sich ab der 52. Minute. Die ®otzer kombinierten sich mit schönem Passspiel bis zu - na wem?
Natürlich Marcel, der sein zweites Tor machte. Drei Minuten später hatte Toni erneut das richtige Gefühl und den Sprint für einen Fehler des Gegners.
Sein Tor zum 7 zu 0 in die linke Ecke knapp am Tormann vorbei war schon ein gekonntes freches Ding. Und wie schon in der ersten Hälfte war Toni gleich nach dem eigenen Tor wieder Vorbereiter. In der 59. Minute wurde er rechts außen geschickt und passte scharf quer durch den gesamten Torgauer Strafraum zum links heranstürmenden Marcel.
8 zu 0 und Tor Nummer drei für Marcel. Doch es sollte nicht das letzte sein. In der 67. Minute setzte Marcel den Schlusspunkt.
Er führte einen Sturmlauf der ®otzer in der Mitte an und versenkte den Ball am Tormann links vorbei zum 9 zu 0 und dem Schlussstand dieses Spiels.
Fazit: Eine sehr überzeugende Vorstellung der ®otzer. Facebook-Kommentare wie "Stark" und "Wow" treffen es ganz gut. Fünfmal Ungeschlagen und nur noch drei Tore Differenz zum Spitzenreiter Lok. Egal. Jungs, nächste Woche könnt ihr es per Punkte regeln.